So, gestern war es soweit: die OP, die gegen das Schnarchen helfen soll, fand statt.
Zur Erinnerung: entgegen der Meinung des durchführenden Arztes stritten sich 2 Krankenkassen, darum, wer wieviel der Kosten übernehmen darf. Den Zuschlag erhielt dann meine bisherige Kasse, sie trumpfte das Angebot einer anderen Kasse gnadenlos aus.
Also betrat ich gestern mutig die Praxis, begleitet von meiner Frau und Tamara. Es ging dann auch schnell zur Sache.
Zuerst einmal eine LMAA-Spritze in den Arm. Harmlos.
Unmittelbar darauf 6 Betäubungsspritzen in den Rachen. Das war heftig, nicht wegens Schmerz, sondern weil in einem Bereich, der normalerweise rexflexartig etwas auslöst, was ich hier nicht weiter bildlich erklären möchte.
Dann durfte ich ca. 10 Minuten lang mich an dem Gefühl erfreuen, daß man Rachen langsam zuschwoll.
Dann kam die eigentliche Behandlung: die Nadel, die da zum Einsatz kam, erinnerte an eine Stricknadel von Oma: vielleicht 1mm dick (an der Spitze) mit langem Kabel daran, welches an ein angeblich 15 KiloEURO teures Gerät ging. Dieses erzeugt Radiofrequenzen in der Spitze der Nadel, welches dann zur Erhitzung des Gewebes führt, in der die Nadel grad halt steckt. Quasi eine Mikrowelle.
Es wurden 4 Stiche gemacht, jeweils beim rausziehen kam dann 2 Mal für je ca. 1-2 Sekunden die Mikrowelle zum Einsatz, mit Leistungen von 13 Watt. Das war wegens der Betäubung nicht wirklich schmerzhaft, das Geräusch erinnerte aber an ein Steak, welches in der Pfanne bruzelt.
In Summe bekommt man also für ca. 625 EUR eine Menge geboten. Die Wirkung, daß ich also nicht mehr schnarche, wird sich aber erst in ca. 6 Wochen einstellen: so lange braucht der Körper, das gegarte Gewebe zu entsorgen.
Andreas
about me and my world
Samstag, 26. Januar 2008
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1 Kommentar:
papa, du schreibst echt alles ins netz, is ja peinlich
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